- Beschreibung:
- Höhe: 92cm
- Gewicht: 110kg
- Korpus: Tischlerplatte
- Griffe: dünne, runde Griffe
- Stangen: 16mm Turnierstange / PowerForce
- Figuren: Die Leo.Player Figuren haben ein Metallgewicht im Kopf und sind austariert (können waagerecht stehen bleiben) . Charakteristisch ist die Schirmmütze.
- Spielfeld: Kurzes Spielfeld / Torwart steht im Tor (Es gibt mit dem leo.soccer einen Tisch mit den selben Spieleigenschaften und langem Spielfeld).
- Ball:
- Aktuell (2015): 1st_ITSF
Diesen Ball erkennt man an dem grünen Leo Logo. Er ist glatt und langlebig. - bis 2013: Leo ITSF, jetzt Ullrich Sport ball mit grau aufgedrucktem P4P DTFB Logo oder Leonhart Logo. Dieser wird in eingespieltem Zustand deutlich griffiger und kriegt leicht kerben. Er wird aktuell auf P4P gespielt.
- Daran können sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen:
- Die Bälle lassen sich sehr angenehm aus der Ballausgabe nehmen.
- Die Tische sind sehr solide gebaut.
- Das Spielfeld ist umgeben von einer weißen Silikonfuge. Diese sieht nicht nur schön aus, sondern erleichtert auch das Reinigen des Tisches. Flüssigkeiten können nicht in das Holz einziehen.
- Die Puffer sind gut und langlebig.
- Die Torhaube ist durchsichtig. Dadurch kann man den Torwart auch sehen, wenn man hinter dem Tor steht.
- Die Torpfosten sind aus Metall und verschleißen nicht.
- Um die Standfestigkeit zu erhöhen sind Turnier Tische über 100kg schwer. Bei Leonhart ist der Korpus deutlich leichter als bei Lettner oder P4P und es befindet sich relativ viel Gewicht in den Beinen. Wenn man die Beine abmontiert hat, kann man den Tisch besser tragen.
- Daran kann noch gearbeitet werden:
- Die Schirmmützen der Figuren brechen ab wenn sie vom Ball getroffen werden.
- Der Ball springt relativ häufig wieder aus dem Tor heraus, nachdem er zwischen den Pfosten hin- und hergeschlagen hat oder wenn der Ball über die Torwartstange im Tor gegen den Leonhart Schriftzug springt. Dabei ist der Ball deutlich hinter der Torlinie gewesen (also als Tor zählt), aber das Knallbrett hat er nicht berührt. Akustisch war das Tor also nicht wahrnehmbar. Bälle die sehr hart ins Tor geschossen werden, springen nach deutlich hörbarem Torsound wieder aufs Spielfeld.
- Die 1st_ITSF Bälle haben in seltenen Fällen Unwuchten. Diese lassen sich dann schlecht führen bzw. für Zieher oder Schieber hinlegen.
- Spielweise:
- Der Ball hat am Anfang eine angeraute Oberfläche. Diese nutzt sich mit der Zeit ab und er wird etwas glatter. Der Ball bleibt dabei rund. Er lässt sich gut für einen Schieber oder Zieher in Position bringen.
- Der Ball lässt sich sehr gut führen. Tic-Tac (der Ball wird dadurch kontrolliert, dass er zwischen den Figuren hin- und herläuft ohne dabei eingeklemmt zu werden) ist auf diesem Tisch einfach möglich.
- Mit dem alten Leo ITSF spielt sich dieser Tisch extrem langsam, da der Ball äußerst griffig ist. Mit dem aktuellen 1st_ITSF ist das Spiel deutlich anspruchsvoller geworden, da dieser Ball sehr viel glatter ist, als der alte. Er lässt sich deutlich besser im Tic-Tac führen, aber der Bereich in dem er sich einklemmen bzw. passen lässt, ist kleiner geworden. Pässe müssen technisch sauber gespielt werden, damit sie gut ankommen. Gleiches gilt für Schüsse bei denen der Ball vorher eingeklemmt wird (Pin-Shot oder Jet). Diese muss man sauber schießen, damit der Ball mitläuft. Wenn der Ball (z.B. während der Schussbewegung) mit zu viel Druck nur mit der Kante der Figur eingeklemmt wird, läuft er davon.
- Freie Bälle unter Kontrolle zu kriegen erfordert Feingefühl. Man verliert sehr leicht Bälle, wenn versucht diese mit zu viel Kraft zu kontrollieren. Insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit spielt sich dieser Tisch extrem glatt.
- Das Spielfeld klingt sehr hell. Wenn der Ball darüber rollt fühlt sich das subjektiv sehr laut an. Insbesondere in den eigenen vier Wänden, wo wenig Lautstärke herrscht und dieses Geräusch zu Anfang ungewohnt ist.
- Wenn der Torwart angeschossen wird und der Griff locker in der Hand liegt, wird die Schussenergie abgefangen, aber der Ball dreht sich noch weiter und läuft ins Tor. Dies kann der Torwart beheben, indem er die Torwartstange mit der Hand fester umschließt. Dadurch prallen Bälle stärker vom Torwart ab.
- Turniere:
Auf diesem Tisch werden in Norddeutschland etliche Challenger Turniere gespielt. In anderen Teilen Deutschlands werden Challenger Turniere auch auf anderen Tischen ausgetragen. Diese Turniere finden an einem Tag statt. Nach 6-8 Spielen in der Vorrunde nach Schweizer System finden KO-Runden statt. Je nach Teilnehmerzahl aufgeteilt in Profi-, Amateur- und Neulingefeld. Es kann fast jeder weiterspielen und dank nur 5€ Startgeld sehr viel Turniererfahrung sammeln. Die Platzierungen, die man über das Jahr gesammelt hat, zählen in die DTFB Rangliste. Die Besten qualifizieren sich zur Deutschen Meisterschaft des DTFB.
Der Tisch kann auf der Bundesliga gewählt werden und ist auch in den Niederlanden sehr beliebt. - Links:
- Fazit:
Dieser Tisch ist genau das Richtige für dich, wenn du einen technisch anspruchsvollen Tisch zum turniernahen Training für Challenger Turniere suchst.
Die Bilder wurden mit freundlicher Unterstützung von Leonhart bereitgestellt.
Autor: Fabian Wachmann
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