Man darf nicht daran denken, dass es der letzte Ball ist, sonst wird man nervös. Das führt zu unnötigen Fehlern, weil man verkrampft, sich nicht traut oder zu riskant spielt. Das kommt daher, dass man die Situation so schnell wie möglich beenden muss. Aber am besten wäre es, wenn man auch beim Matchball ganz ruhig sein Spiel spielt.
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen sich mental auf solche Situationen vorzubereiten
(Mentales Training), wir haben uns allerdings auch einen Spielmodus überlegt, in dem man Matchbälle direkt trainieren kann.
Am besten geht das natürlich, wenn man einen Spielmodus hat, bei dem jeder Ball ein Matchball ist.
- In einem Satz wird bis 3 gespielt
- Man braucht 2 Tore Abstand für einen Sieg.
- Es gibt kein Torlimit.
Der schnellste Sieg ist also ein 3:1. Aber es kann auch bis über 100 gehen.
Warum aber ausgerechnet bis 3 und nicht bis 5?
Würde man bis 5 spielen, kommt der Matchballeffekt erst viel später auf. Außerdem kann man einen größeren Vorsprung aufbauen, ohne dass das Spiel beendet wird.
Spielt man bis 3, kann jeder Vorsprung schnell wieder ausgeglichen werden. Man spielt also immer einen Matchball.
Der Modus ist sowohl im Doppel, als auch im Einzel anwendbar. Man sollte sich allerdings Trainingspartner suchen, die möglichst auf dem gleichen Level sind.
Dann wachsen die Punktestände immer weiter und jeder Ball wird intensiver, weil man natürlich nicht das einstündige Spiel verlieren möchte.
Gegen Fabian hatte ich regelmäßig Spiele bis 30 oder 40 Punkte. Da kann man in einer Trainingssession vielleicht nur 1-2 machen, aber diese Spiele helfen einem enorm.
Um das ganze noch zu erweitern, kann man nicht nur mit 2 Toren, sondern auch mit 2 Sätzen Abstand für einen Sieg spielen.
Unser längstes Spiel ging fast 2h mit einem Endergebnis von 9:7 in Sätzen und einem Torstand von 67:63. Da jeder Ball ein Matchball war, haben wir so 130 Matchbälle trainiert.
Viel Spaß also mit diesem harten Modus.
Schreibt uns auch eure höchsten Spielstände, würde mich echt interessieren, wie hoch ihr kommt.
Autor: Lukas Übelacker
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