Ich spiele schon einige Jahre Tischfußball und habe auch einige Saisons (3) gebraucht, bis bei mir der Durchbruch kam. Ich hatte schon Angst als ewiger Neuling bei P4P zu enden. Entweder man wird in den frühen Spielen weggeeiert oder verliert gegen Top-Neulinge, bei denen man sich fragt, warum die noch Neulinge sind.
Mittlerweile glaube ich, dass sich diese Erfahrung im Neulingefeld jedes Jahr wiederholen wird. Man hat tatsächliche Anfänger die einen wegeiern und jedes Jahr überschreiten neue Spieler die Schwelle zum Amateur und können im Neulingefeld abstauben. Das wird sich nur mit einem neuen System ändern.
Aber muss überhaupt etwas geändert werden?
Ich mag P4P Turniere wegen dem harten Modus und den noch härteren Gegnern. Die Bezeichnung „Neulinge“ wird dem Durchschnitt eigentlich gar nicht gerecht. Die meisten spielen schon seit Jahren Turniere und trainieren mehrmals die Woche.
Das Neulingefeld ist also im Prinzip schon zweigeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene. Aus diesem Grund würde ich eine Trennung des Feldes vorschlagen.
Man hätte als neue Einstufungen also:
Die neuen Bezeichnungen sollen besser repräsentieren, wie gut der Spieler ist. (Natürlich kann man auch andere Begriffe nehmen) Außerdem empfand ich den Sprung von Amateur zu Master immer als zu groß (rein vom Begriff her).
Leicht änderbar
Die Disziplinen bleiben genau gleich, nur dass im Neulingefeld „Neulinge“ und „Fortgeschrittene“ spielen dürfen. Wenn man 3 Turniere gespielt hat UND mindestens 1000 Punkte erreicht hat, steigt man zum Fortgeschrittenen auf.
Die Anzahl Turniere und die Punktzahl sind nur ein Beispiel. 3 Turniere sind allerdings schon etwa eine halbe Saison und repräsentieren eine gewisse Erfahrung. 1000 Punkte ist in meinem Umfeld ein recht gutes Maß (+-200 Punkte)
Absteigen kann man nicht. Dadurch erkennt man sofort, ob jemand schon Turniererfahrung hat oder erst am Anfang steht. So wird man als Neuling belohnt, wenn man gut spielt, aber noch keine Top-Platzierung erreicht hat. Man darf meiner Meinung nach auch nicht zu viel auf einmal ändern. Das kann zu Verschlimmbesserungen führen.
Die Anzahl Turniere und die Punktzahl sind nur ein Beispiel. 3 Turniere sind allerdings schon etwa eine halbe Saison und repräsentieren eine gewisse Erfahrung. 1000 Punkte ist in meinem Umfeld ein recht gutes Maß (+-200 Punkte)
Absteigen kann man nicht. Dadurch erkennt man sofort, ob jemand schon Turniererfahrung hat oder erst am Anfang steht. So wird man als Neuling belohnt, wenn man gut spielt, aber noch keine Top-Platzierung erreicht hat. Man darf meiner Meinung nach auch nicht zu viel auf einmal ändern. Das kann zu Verschlimmbesserungen führen.
Für meine nächste Idee müsste man allerdings das System erheblich umkrempeln.
Auf der DM konnte man wie jedes Jahr das Masterdoppel spielen. Eine sehr tolle Disziplin für die vielen Master, denen sonst nur noch die Offenen Disziplinen bleiben. Ich finde das momentane System ziemlich undankbar für Master, da sie die einzige Einstufung ohne eigene Disziplin sind. Man kann also nicht einfach auf Top 3 Platzierungen schauen, wenn man die guten Master der Saison finden will. Dafür muss man ab Platz 5 oder tiefer in den offenen Disziplinen schauen.
Was auch jedes Jahr kritisiert wird, sind die langen Wartezeiten. Ich kann verstehen, dass es sehr schwierig ist, daran etwas zu verbessern und dass auch viel dafür getan wird. Aber ich glaube, dass es noch Potenzial nach oben gibt.
Ein neues System
Zunächst würde ich eine neue Einstufung machen (wie oben beschrieben).
Dann würde jede Einstufung eine eigene Disziplin (Einzel und Doppel) bekommen.
Man darf nur mit einem Spieler spielen, der maximal 2 Stufen höher ist.
Man darf nur Disziplinen spielen, die maximal 2 Stufen höher sind.
Als Forgeschrittener darf man also Fortgeschrittene (FD, FE), Amateur (AD, AE) und Master (MD, ME) spielen.
Das soll verhindern, dass Anfänger die Bäume aufhalten. Vor allem Neulinge die mit z.B. Mastern spielen, können nach dem heutigen System alles aufhalten.
Ein Neuling dürfte also nicht gegen die Topspieler spielen. Es ist zwar ganz nett, wenn man mal gegen große Namen spielen kann. Aber als Neuling wird man einfach nur vernichtet und hat noch gar nicht den Horizont, um zu verstehen, warum man gerade verliert. Ein Amateur wird einen Neuling immer noch auseinander nehmen, aber dort ist der Unterschied nicht zu groß. Der Neuling kann also mehr aus dem Spiel nehmen.
Ich sehe diesen Punkt auch eher als Vorteil. Es ist ein Ansporn aufzusteigen, um gegen bessere spielen zu dürfen. Nach dem heutigen System bringt mir der Aufstieg nur, dass ich mehr Startgeld zahle und eine Disziplin verliere.
Wenn man genauer hinschaut, ist die Disziplineinschränkung auch nicht anders als im heutigen System. Ein heutiger Neuling kann ND/NE, AD/AE und OD/OE, also 3 Disziplinen spielen.
Ein heutiger Amateur hat sogar nur 2 Disziplinen. Jede Einstufung hat also gleich viele oder mehr Disziplinen.
Die Bäume werden natürlich kleiner (1-2 Spiele weniger bis zum Finale), aber das bedeutet auch, dass man schneller Turniere abschließen kann und so weniger zwischen den Disziplinen blockiert wird.
Ich glaube mit diesem System kann man die Kritikpunkte, die ich sehe sehr gut ausgleichen, ohne dass die Stärken eines P4P-Turniers verloren gehen. Im Forum gibt es noch viele weitere Ideen zu dem Thema, es lohnt sich also mal reinzuschauen. Ihr könnt aber auch gerne hier oder auf Facebook eure Meinung dazu abgeben.
Ich glaube mit diesem System kann man die Kritikpunkte, die ich sehe sehr gut ausgleichen, ohne dass die Stärken eines P4P-Turniers verloren gehen. Im Forum gibt es noch viele weitere Ideen zu dem Thema, es lohnt sich also mal reinzuschauen. Ihr könnt aber auch gerne hier oder auf Facebook eure Meinung dazu abgeben.
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