Leider gibt es selten eine Idee, welche immer funktioniert. Aber es gibt viele kleine Ideen die einen in bestimmten Situationen weiterbringen. Deshalb hier mal ein Sammelsurium an Ideen aus dem Nähkästchen. Gesammelt in über 200 Turnieren und mit 20 Jahren kollektiver Turniererfahrung
- Einen Schuss, der nicht geschossen wird, braucht man auch nicht zu decken.
- Ein Schuss mit schlechter Trefferquote, braucht auch nicht gedeckt zu werden.
- Der Schuss der geschossen wird, muss nur bei der Ausführung gedeckt werden.
- Wenn etwas funktioniert, macht man so lange weiter, bis die Offensive bewiesen hat, dass sie sich umstellen kann.
- Viele Spieler versuchen mit Fakes die Reaktion der Defensive herauszufinden. Dies kann man z.B. dadurch ausnutzen, dass man auf die ersten beiden Fakes jeweils die Position der Defensive wechselt, aber beim dritten mal stehen bleibt oder fake-stehen bleibt.
- Manche Spieler reagieren nicht auf das was man ihnen zeigt, sondern haben bereits vorher entschieden was sie ausführen. Zum Beispiel:
- bestimmte Reihenfolgen von Schüssen/Pässen
- nach einem Erfolgreichen Block wird auf jeden Fall die Option gewechselt
- Eine Sonderoption wurde aufgespart für wichtige Bälle.
- Wenn man offensichtlich eine Option blockiert, wird eine andere ausgeführt.
- Bei manchen Spielern kann man sehen, wann sie sich umentschieden haben. Dies kann z.B. ein kurzes Innehalten sein.
- Wenn eine Option viel schwächer ist, lohnt es sich, diese zuzuparken und die andere versuchen zu racen.
- Bei Match und Satzbällen ist es besonders schwierig sich umzustellen.
- Wenn man als Torwart verschleiern möchte, dass man eine permanent Option blockiert, lohnt es sich diese mit mehreren Figuren direkt nacheinander zu decken und auch nochmal ganz kurz zu öffnen.
- Beim Matchball zucken alle weg.
- Schieb es nicht auf den Tisch.
- Nimm deinen Gegner ernst.
- Manche Spieler verändern bei Schüssen zwar den Ausgangspunkt, führen aber genau den gleichen Schuss aus mit dem gleichen lateralen Versatz wie vorher.
- Auf der 5 lohnt es sich, manchmal in gewisse Lücken reinzutreten, zum Beispiel in einen früh gespielten weiten Feldpass, oder einen eventuellen Schuss. Wenn die Situation eintritt hat man einen Vorteil. Falls die Situation nicht eintritt, hat man keinen Nachteil.
- Wenn der Ball auf die gegnerische 5 zu läuft und er gegen den Ball treten könnte, sollte man direkt davor stehen und das gleiche zum gleichen Zeitpunkt machen.
- Bei manchen Stürmern kann man eine Ausführung provozieren, indem man in die länger geöffnete Lücke fährt.
- Je höher die Anspannung (bei Satz bzw. Matchbällen), desto eher wird die Lieblingsoption genommen bzw. die schwache Option daneben gehen.
- Wenn der Ball aufs Tor geschossen wird und dabei hochspringt, sollte der Torwart direkt "die Nähmaschine" machen und beide Figuren so schnell wie möglich hin und her bewegen. Hierdurch kann entgegenwirken, dass er im Tor, oder auf der 3 Landet, sondern eher aus dem Tisch fliegt und man selbst wieder Auflage hat.
- Wenn man die genau Defensivposition nicht weiß, kann man auch um diese Stelle schnell wedeln. Das ist besser als ganz falsch zu stehen.
- Wenn der Ball wild über den Tisch läuft lohnt es sich für den Stürmer sich schnell zu bewegen. Auch wenn man ihn nicht unbedingt dadurch unter Kontrolle bringen kann, wird es für den gegnerischen Stürmer schwieriger sein, ihn unter seine Kontrolle zu bringen.
- Viele Spieler haben auf der 3 zwei verschiedene Timings zu denen sie bevorzugt ausführen.
- Ein Abreiß' Timing (z.B. 2 Sekunden nachdem der Ball im Setup ist)
- Einen Zeitraum in dem der Schuss mit Analyse ausgeführt wird
- Viele Spieler haben Schüsse/Pässe die sie von bestimmten Abspielpunkten bevorzugen (z.B. von "nah an der Bande" den Bandenpass).
- Der Stürmer kann auf unterschiedliche "Modi" achten.
- Eine länger geöffnete Lücke wird wahrgenommen.
- Eine länger geschlossene Lücke wird wahrgenommen und auf das Öffnen gewartet
Viel Spaß beim ausprobieren!
Author: Fabian Wachmann
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