Sonntag, 28. August 2016

Spielmodus: Rollenspiel

Bei diesem Spielmodus nimmt sich jeder Spieler einen anderen Spieler zum Vorbild und versucht ihn möglichst gut nachzuahmen. Dabei kann man sich entweder auf einzelne Aspekte des Spiels konzentrieren oder auch sämtliche Bewegungen imitieren.

Durch diese spielerische Analyse von anderen Spielern kann man vieles erleben, was man durch reine beobachtende Analyse nicht erfahren würde. Zur Technikanalyse kann man sich die Haltung und Ausführung verschiedener Topspieler anschauen und durch die Nachahmung erkennen, welche einem am besten liegt. Strategisch hilft es einem bei der Schuss- bzw. Passauswahl. Wann trifft nachzuahmende Spieler welche Entscheidung? Welche Schüsse wählt er gegen welche Deckung? Wie bereitet er sie vor? Solche und andere Fragen können sehr komplex werden, wenn man sie rein durch Beobachtung versucht zu erfassen. Man muss sich beim Nachahmen immer noch diese Fragen stellen, muss aber nicht spekulieren. Stattdessen probiert man sie aus.

Dabei schult man auch den eigenen Stil. Man erfährt, was es heißt, seinem Stil treu zu bleiben und welche Stile bereits so weit entwickelt wurden, dass sie erfolgreich gespielt werden. Um den eigenen Stil zu entwickeln nimmt man sich dann aus den nachgeahmten Stilen das, was einem gefällt und fügt es zusammen. Dem fügt man schließlich sein eigenes hinzu und hat seinen eigenen Stil.
Ich finde die eigene Stilentwicklung äußerst wichtig, weil ich davon überzeugt bin, dass man nur den eigenen Stil bis zur Perfektion umsetzen kann. Und dieser Spielmodus ist ideal, um den eigenen Stil zu schulen.


Autor: Lukas Übelacker

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