Sonntag, 10. April 2016

Spielanalyse

Es gibt viele unterschiedliche Spielstile die sehr erfolgreich sind.
Was zeichnet einen Spielstil aus?
Was sind die Stärken?
Wo liegen die Schwächen?

Im Doppel gibt es für den Stürmer folgende Spielsituationen

Offensiv
  • Torwart hat den Ball
  • Ball auf der 5
  • Ball auf der 3
Defensiv
  • Gegnerischer Torwart hat den Ball
  • Gegner hat den Ball auf der 5
  • Gegner hat den Ball auf der 3
Unkontrolliert:
  • An jede dieser Situation schließt sich potentiell ein freier Ball an, der unkontrolliert über das Spielfeld fliegt. Diese Situation erfordert ihre eigenen technischen Fähigkeiten und kann über die bei den anderen Situationen verwendeten Techniken entscheidend beeinflusst werden.
Für jede dieser Situationen sind drei Grundlagen entscheidend:
  • Die Technik die ausgeführt wird.
  • Die Taktik wie die Technik zielführend eingesetzt wird.
  • Die Mentale Stärke, die es einem erlaubt seine Technik auszuführen, sowie den notwendigen geistigen Fokus aufbringen zu können, um gute Entscheidungen zu treffen (Taktik). Verbesserungspotential bei der Mentalen Stärke zeigt sich dadurch, dass unter Druck die Technik nicht mehr funktioniert oder schlechte Entscheidungen getroffen werden.
    Über den Mentalen Aspekt sind häufig mehrere Punkte verknüpft. Nachdem die Performanz für eine Spielsituation nachgelassen hat, werden andere in Mitleidenschaft gezogen.
    Dieser Punkt wird von vielen Spielern unterschätzt. Man benötigt ein hohes Maß an Selbstreflektion, um seine Mentalen Schwachpunkte zu erkennen und Fortschritte zu machen. Von Außen ist dieser Punkt schwer zu beurteilen.
Hieraus ergeben sich insgesamt 21 Aspekte, unter denen man die Spielqualitäten bewerten kann.
Zum Beispiel wenn der Gegnerische Stürmer den Ball auf seiner 3 hat, ist man selbst als Stürmer inaktiv. Man muss für die Reaktion bereit sein, wenn der Ball verschossen wird und in den eigenen Bereich geflogen kommt. Man muss sich in dem Moment vor Augen führen, dass der Gegner den Ball verschießt und der Ball in den eigenen Bereich geflogen kommt (Mentale Stärke). Man kann unterschiedliche Techniken wählen, um für diese Situation bereit zu sein. Man kann als Ausgang die Figuren von 3 und 5 unten haben, um einen Ball zu fangen. Man kann sie oben haben und versuchen hinter dem Ball herzutreten. Die Taktik ist, welche Technik man angepasst an die Situation verwenden möchte.

Wer sich weiterentwickeln will, muss seine Schwächen erkennen und an diesen arbeiten. Insbesondere kann man an den Grundlagen für die einzelnen Spielsituationen arbeiten.
Techniktraining braucht sehr viel Zeit am Tisch. Das technische Potential ist während einer Begegnung fix. Es kann nur die Taktik, also der Einsatz der Technik, verändert werden. Bei überlegener Technik reicht auch eine sehr einfache Taktik. Taktiktraining besteht aus Spielanalyse und "spielen nach Plan". Mit Mentalem Training kann man die eigene mentale Stärke verbessern, um sein technisches und taktisches Potential in Spiel voll nutzen zu können.

Und Abschließend noch eine Liste an Spielern, die in einigen Bereichen besonders herausstechen. Hierbei gibt es die Situationsspezialisten, die für gewisse Spielsituationen in Technik, Taktik und Mentaler Stärke punkten und die Grundlagenspezialisten, die in vielen Spielsituationen mit einer der Grundlagen (z.B. Technik) punkten.
  • Situationsspezialisten:
    • Offensiv Spezialisten; Rocco Raven
      • 3er Spezialist: Benni Struth, Felix Droese.
      • 5er Spezialist: Sehr starkes Mittelfeld und dadurch viel Ballbesitz auf der 3. Longlong Krutwig
    • Defensiv Spezialisten 
      • 3er Defensivspezialist: Generiert viel Ballbesitz oder viele Tore beim Blocken des Torwarts.
      • 5er Defensivspezialist: Max Hoyer
    • Chaos Spezialist: Ruben Heinrich
      • Ballmagnet: generiert viel Ballbesitz aus unkontrollierten Bällen. 
      • Hinterhertreter: Unkontrollierte Bälle fliegen in Richtung des gegnerischen Tors.
  • Grundlagenspezialisten
    • Technikspezialist: Yannik Correia, Tom van de Cauter, Tony Spredeman
    • Taktikspezialist: Setzt einfache Technik sehr effektiv um und antizipiert die nächsten Schritte des Gegners. Johannes Wahle
    • Mental Spezialist: Sieht zu Anfang harmlos aus. Spielt unter Druck mit voller Spielstärke weiter während der Gegner nachlässt und gewinnt dadurch knappe Situationen stets für sich. Frederic Collignon
    • Generalist: Hat keine herausragende Stärke aber auch keine herausragende Schwäche. Spielt alles auf gleichem Niveau. Frank Brauns
Diese Rollen lassen sich auf Spiele auf niedrigerem Niveau übertragen.


Autor: Fabian Wachmann

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